Tom auf der Deutschen in Wiesbaden
von Michael Dieterle (Kommentare: 0)
Bericht von Tom, also aus erster Hand:
Von der Organisation her muss gesagt werden, dass die Wiesbadener sich wirklich angestrengt haben. Es standen Pavillons für die Schützen bereit und die Verpflegung ließ kaum einen Wunsch offen. Einzige Mankos waren der frühe Wettkampfbeginn und dass die Compoundschützen bei Flutlicht schießen mussten.
Das Goldfinale der Damen und Herren fand vor dem Kurhaus in Wiesbaden statt. Eine beeindruckende Kulisse, die einer Olympiade ebenbürtig wäre. Die rund 1.000 Zuschauer fieberten mit den Schützen mit und wie das so ist, wenn die Besten gegen die Besten antreten, war die Spannung beinahe greifbar. Es war ein spektakuläres Ereignis und wie Wiesbadens Bürgermeister so schön sagte: „Dieses Ereignis rückt den Bogensport ein Stück mehr in den Vordergrund, aber auch die Stadt Wiesbaden“.
Nach dem Motto „der frühe Vogel fängt den Wurm“ startete die Deutsche Meisterschaft im Bogensport. Der Wettkampftag begann um 6,30 Uhr, was ganz schön heftig war. Mit Kaffee und der nötigen Aufregung jedoch war bei den meisten Schützen von Müdigkeit nichts zu spüren. Von den Gegebenheiten muss gesagt werden, es herrschte eine unglaubliche Hitze und der Wind machte es den Schützen auch nicht gerade leichter. Für die Freisinger startete Thomas Strasser in der Masterklasse der Schützen im Olympischen Recurve. Leider klappte es für ihn nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hatte. Es war wohl einfach nicht sein Tag. Mit 546 Ringen lag der Schütze weitab von seinen regulären Schussergebnissen.